Wangerland TOuristik GMbH

Eingeladen von der Wangerland Touristik GmbH durften wir den gesamten August 2018 vor Ort im "Epizentrum des Tourismus", am Strand von Schillig verbringen. All die Eindrücke hier wiederzuspiegeln würde den Rahmen sprengen, aber ein paar Zeilen möchten wir euch dort mitgeben aus unserem ersten DestinationsWorkaway:

  • Ein Projekt wie das DestinationsWorkaway benötigt von allen Beteiligten etwas Mut und Lust auf Neues sowie Veränderung. Bei der Wangerland Touristik GmbH haben wir dies im Idealfall vorgefunden. Ein professionelles Team, anfangs etwas schüchtern ("Wer kommt da bloß?"), aber umso herzlicher im Laufe des Projekts. Danke an euch !
  • Selbst in einer sehr großen DMO darf man die "Touchpoints" nicht vergessen - jeder Kontakt mit dem Kunden, hier dem Touristen ist wichtig und sollte der Maßstab des eigenen Handelns werden. Wir haben sehr gute Beispiele beim Wangerland gesehen (eigene Veranstaltungen/ modernes Haus des Gastes), konnten an manchen Stellen aber auch unseren "Blick von außen" einbringen und auf bislang ungenutzte Touchpoints hinweisen.
  • Content ist King - wie wichtig gute Photos mit einer klaren Bildsprache und einer bewussten Motivsuche ist, haben wir während unserer Wochen im Wangerland live festgestellt - der einfache Wunsch nach "Wir wünschen uns neue Bilder von euch" gestaltete sich selbst für uns Weitgereisten und mit 20.000 Bildern der Reise im Gepäck als eine Herausforderung. Stimmt die Lichtstimmung, der Bild-Ausschnitt, was ist das besondere Moment an dem Bild ? Wir haben euch hier eine kleine Auswahl der erstandenen "Sehnsuchts-Bilder" beigefügt - ihr seht: Das Wangerland hat wirklich wunderschöne Flecken und Orte und insbesondere die Morgen- und Abendstimmung am Wattenmeer war super schön.
  • Die Zeit steht nicht still. Kurz vor unserer Ankunft gab es im Wangerland eine Neustrukturierung der stark frequentierten Strandabschnitte. Was folgte war ein kleiner Shitstorm, weil kinderreiche Hundebesitzer, die gerne FKK machen möchten und gleichzeitig eine Strandgastronomie wünschten (wir übertreiben hier mal bewusst) für sich plötzlich keinen Platz mehr sahen. An solchen Momenten merkt man als DMO, dass man es doch mit vielen Menschen zu tun hat, auf die unser Handeln direkte Auswirkungen hat. Wir merkten den Kollegen den öffentlichen Druck bei dem Thema an, am Ende werden die nächsten Saisons zeigen, ob die Planungen funktionieren und an den stark besuchten Stränden alle Zielgruppen einen Platz finden - eine spannende Erfahrung auch für uns.
  • Erkenntnis für uns: Auf Dauer werden wir keine Fans vom Tiny-House-Leben. Für die Dauer unseres Workaways wurden uns ein "Nordseekarren" zur Verfügung gestellt - wunderbar schön, toll ausgestattet und mitten im Geschehen. Für uns bedeutete das : Viel frische Luft, tolle Aussichten, kurze Wege zum Strand. Aber auch: Tägliches Aufräumen und keine Stellfläche für "das lassen wir mal eben liegen".

Die Wangerland Touristik GmbH hat im Anschluss an unser Workaway einen langen Bericht sowie umfassenden Foto-Content erhalten, mit denen sie in die Saison 2019 starten können. Da der Bericht viele interne Informationen erhält, können wir hier nicht alles kommunizieren - "What happens in a destinationworkay-project, stays in a destinationworkay-project".